2005/20062005/2006

Letzte Runde: Paulnsteiner vernichtet die Postler im Alleingang

"Ohne Worte" muss man die peinliche 18:47 Schlappe im Abschlussspiel der diesjährigen Meisterschaft der Postler gegen den Meister West Wien 1B darlegen. Ein grandios aufspielender Paulnsteiner bei den West Wienern, eine unstringente Schwiedsrichterleistung, Pickerlverbot und ein peinlicher, moralloser Posthaufen sollten als Erklärung genügen.

So beschließt der Post SV die diesjährige Saison auf den Plätzen 3. und 4. wobei die "Reservemannschaft" sogar noch vor der "ersten(?)" landet. Bleibt nur zur hoffen, dass beim kommenden Aufstiegsturnier in OÖ (3./4. Juni) eine bessere Leistung geboten wird und nächstes Jahr die Gesamtverfassung der Mannschaft auf Grund attraktiverer Gegner (WAT Fünfhaus, zusätzl. West Wien Mannschaft) sich steigert.
Aber von nix kommt nix.

Noch bleibt ja das Aufstiegsturnier..... mal schauen was da draus wird, und ob die Postler es schaffen die höchste Niederlage der Vereinsgeschichte (!!!) und den schlechtesten Tabellenplatz seit über 15 Jahren (!!!) etwas ausbügeln können.

IL: Post gewinnt Interliga

Beim 3. und letzten Turnier der diesjährigen Interliga unterstrichen die Postler die aufstrebende Form und besiegten im Auftaktspiel Perchtoldsdorf mit 19:17. Da die Spieler von WAT Atzgersdorf nicht antraten, spielten die Postler unmittelbar anschließend um den Titel gegen ATV Trofaiach um den Titel. Die Trofaiacher waren zwar nicht komplett, versuchten dennoch über eine schnelle 2. Welle die Postler aus dem Rhythmus zu bringen, was ihnen aber nur den 1. 20 Minuten gelang (9:8 für Post). Die Postler, in der ersten Halbzeit noch kläglich am gut spielenden Trofaiacher Torwart gescheitert, schlossen konzentrierter ab und gewannen klar mit 27:19 das Finale.

10. Runde: Schützenfest in der Posthalle

Keine Blöße gab sich die Erste des Post SV beim letzten Match im Jahre 2005 gegen den Tabellenletzten SV Schwechat. Trotz Personalmangels begannen die Postler sehr kompakt und spielten über ein 13:3 auf ein 24:9 zur Pause.

So weit so gut. Zu Beginn der 2. Halbzeit begann jedoch der Schlendrian auf Seiten der Postler voll einzusetzen. Zwar wurden im Angriff weiterhin selbstlos und effektiv gespielt, es spielte jeder für jeden, in der Deckung wurde dafür umso alibimäßiger agiert. Ganz leicht marschierten die Schwechater, die sich tapfer zu wehren versuchten, durch die Post-Pylonen durch und holten Treffer um Treffer auf. So schlossen die Postler mit dem 51:28 das Jahr einerseits mit einem Kantersieg ab, andererseits ist die Anzahl der erhaltenen Gegentreffer gegen diese Mannschaft viiiiiiiiiiiel zu hoch, sonst wird es im PlayOff ganz schwer werden, zu dem Atzgersdorf mit einer knappen -1 Niederlage gegen West Wien 1B ( Die übrigens im Cup Edelweiss Linz mit +8 nach Hause schickten und somit im Cup-Achtelfinale stehen) wieder die alte/neue Stärke gezeigt hat. Die Qualität der Deckung zu erhöhen dürfte bei einer höheren Trainingsbeteiligung sicherlich kein Problem sein.

-1 genügt nicht

In einer ganz schwierigen Ausgangslage befindet sich nun die sogenannte "1." von der Post, denn nach der traurigen Niederlage gegen die stark aufspielende 2er Mannschaft, wäre der 2. Platz nur noch in echter Greifweite gewesen, wenn sie an diesem Wochenende gegen Atzgersdorf zu Hause gewonnen hätte. Diese Konjunktive. .... Dies taten sie aber leider nicht. Die Postler, die die letzten Spiele durch Spielerabwesenheiten glänzten und so halbherzig Punkte verschenkten, waren diesmal zwar stärker besetzt und versuchten gerade zu Beginn der Partie besonders über Rainer Locher die Atzgersdorfer nicht allzusehr davonziehen zu lassen. Immerwieder jedoch gelang es den Atzgersdorfern knapp in Führung zu gehen. So versuchte Trainer Jimmy Hirnschall durch Umstellung die Postlerdeckung nochmals hernkommen zu lassen - was leider nicht gelang. Mit einem 4 Tore Rückstand ging es in die Pause. In der Hoffnung, dass den Atzgersdorfern die Luft ausgehen würde, versuchten die Postler das Tempo zu Beginn der 2. Halbzeit recht hoch zu halten, wobei sich vermehrt, vor allem in der 2. Welle, technische Fehler einschlichen die die Atzgersdorfer ihrerseits konsequent nutzten. Die Atzgersdorfer zogen auf 30:24 davon, ehe die Postler nochmal zum Schlussspurt ansetzten und noch auf 34:35 herankamen - reine Ergebniskosmeitkt. Die nach wie vor Großteils mangelnde Trainingsbereitschaft und machte sich in erster Linie in riesigen Abstimmungsschwierigkeiten bemerkbar. Zu Gute halten muss man den Postlern, dass sie nicht aufgaben und beherzt bis zur letzten Sekunde kämpften. Revanche steht auf alle Fälle nächste Woche in der Steinergasse an, wenn das Retourspiel gegen Atzgersdorf erneut ansteht! Denn jetzt kann man wirklich befreit aufspielen und den Handball genießen - vielleicht geht's so?

9. Runde: Revanche geglückt - Rangordnung wieder hergestellt

Nichts zu holen gab es für die Post 2 an diesem Wochenende gegen die 1er Mannschaft. Denn diese wollte nach der Schlappe vor 14 Tagen gleich von Anfang an zeigen, wer die Nummer 1 von Hernals und wo die Marschrichtung in die nächsten Monate der Mannschaft hinzeigen muss.

Zunächst begann das Match ausgeglichen (schleppend) - verhalten. Nur der spielfreudige Rainer Locher vermochte individuelle Akzente zu setzen und sorgte mit Gewaltantritten immer wieder für den Ausgleich, den Edi Kovalik stets von Seiten der Oldies bombensicher über 7-Meter zu Nichte machte. Der erste Höhepunkt des Spieles ereignete sich in Minute 10 als Günther Maderböck bei einem Konter von hinten attackiert wurde und Peter Hofer für dieses ungeschickte Foul rot sah. Eine etwas harte aber sehr wohl zu gebende Entscheidung auch wenn sich die Schiedsrichter wie des öfteren über so manche Entscheidung am Spielfeld uneins waren - wenigstens hatten sie an diesem Tag die gleiche Dress an. Durch diesen Ausschluss verlor die Post 2 an Spritzigkeit und auch mit Ihren folgenden Routine-Mätzchen vermochten sie es nicht die Erste aus der Ruhe zu bringen. Die Deckung ließ keine Pässe an den Kreis zu und Christian Singer stand ein um das andere Mal hervorragend und entschärfte Ivan Stajic Würfe - mit präzisen Konterpassis ging es 10:13 aus Sicht der 2. Mannschaft in die Pause. Entgegen der Postler-Norm vermochten die jüngeren Spieler in der 2. Halbzeit eines draufzusetzen, mit raschen und ambitionierten Aktionen setzten sich die an diesem Tag besseren jüngeren Postler ab. Mario Kustura bewies immer wieder sein "ruhendes" Auge und nach anfänglichen Fangproblemen kamen auch die Kreisspieler besser zur Geltung. Die Erste setzte sich rasch auf +10 ab und ab der 40. Minute kam der gesamte Kader zum Einsatz. Der Endstand mit 23:32 geht in dieser Höhe vollends in Ordnung.

Traurig an diesem Spiel waren nur die Gehässigkeiten auf BEIDEN Seiten, die immer wieder zum Vorschein traten. Wirklich unnötige verletzungsgefährdende, überaggressive Attacken vermiesten so manchen Zuschauern die Lust am Spiel. Gerade gegen die 2. Mannschaft sollte der sportliche Vorsprung genügen, bzw. die Oldies sollten es ob ihrer Routine besser wissen, welche Aktionen zu Verletzungen führen können und welche nicht. Egal ob beim Flügelwurf, Konter, Kreismitte, Aufbau, .... immer wieder waren es (leider!) andere Spieler mit überemotionalen Aktionen die die Freude am Spiel zu stehlen versuchten. Hier wäre eine Disziplinierung auf beiden Seiten wünschenswert. Wir wollen ja schließlich auch gemeinsam bei der Weihnachtsfeier sitzen können!

Fazit: Die Rangordnung wurde wieder hergestellt, wie sehr die Stützen Kustura, Locher, Maderböck den Postlern gefehlt haben, sieht man an den Resultaten der letzten Spiele. Die Konzentration und das Engagement der Ersten stimmt wieder, die Disziplin ist sicherlich noch ausbaufähig, aber darum trainieren wir ja. Hopp auf!

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Aufgeschnappt ...

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Ungarisch: kézilabda

Definition von Abwehrspieler

Abwehrspieler sind Spieler einer Mannschaft, die Gegner daran hindern sollen, ein Tor zu erzielen. Sie sind die dem eigenen Tor am nächsten stehenden Feldspieler und befinden sich zumeist direkt vor dem Torhüter. Als Synonym wird häufig der Begriff Verteidiger verwendet.

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