Punkt gewonnen oder Punkt verloren?

Nicht ganz sicher war man sich in den Reihen des Post SV, ob man nach dem 22:22 im attraktiven Sonntag-Abendspiel in der Steinergasse gegen Atzgersdorf einen Punkt verloren oder einen Punkt gewonnen hatte. Einerseits musste man in der ganzen Partie einem Rückstand nachlaufen und musste man zudem nach dem beruflich verhinderten Christoph Weber in der 20. Minute auch noch mit Spielertrainer Gustavo Fernandez einen 2. wichtigen Rückraumspieler vorgeben (Cut über dem Auge). Andererseits ging man in der 55. Minute selbst erstmals mit 22:21 in Führung und verspielte anschließend mit 3 Stürmerfouls in Folge den Sieg. So musste man 2 Minuten vor Schluß noch den Ausgleich hinnehmen und hatte Glück nicht noch im letzten Gegenangriff ein Treffer zu kassieren.

Das Spiel selbst war geprägt von den gleichen Eigenheiten wie schon im Regionalliga-Spiel der Vorwoche. Ein überaus kämpferische und anspruchsvolle Leistung in der Deckung und einen Angriff der im Moment große Probleme mit der Chancenverwertung hatte. Immer wieder konnten durch schöne Spielzüge Chancen herausgespielt werden, die anschließend allerdings nicht verwertet werden konnten. Fairerweise muss man allerdings hinzufügen, dass Atzgersdorf dieses Jahr eine  wirklich starke Mannschaft mit einem starken Tormann stellt. Im Unterschied zu letzter Woche bleibt nach der starken kämpferischen Leistung dieses Mal zumindest ein Punkt und die Erkenntnis, dass genügend Potential in der Mannschaft steckt, um jeden Gegner in dieser Liga zu schlagen. Positiv war gegen Atzgersdorf auch zu vermerken, dass man nicht nur eine starke Grund 7 hat, sondern dass auch die Spieler von der Bank eine genau so starke Leistung abrufen können. Gerade anfangs der 2. Hälfte hielten diese Spieler die Mannschaft im Spiel und holten den Rückstand immer wieder auf.